Foto-Galerie

Weitere Fotos siehe "Handschriften-Dokumente", "Fundstücke", "Biographisches" oder "Filme"


AKW Fessenheim, abends, von der Freiburger Wohnung aus gesehen (18 km Distanz)



in Xantens römischem Museum

im kalten Stuttgart, Nibelungen lesen

Die Jury der Bücher-Bestenliste des SWF (heute SWR) - eine der ersten Versammlungen in Baden-Baden, kurz nach 1975

Die Die Namen der Juroren siehe "Handschriften/Dokumente"


1975, die Kinder kegeln

Oben 75. Rechts 50. Unten fünf.

Frühling 1941 im Essener Stadtwald, auf dem Weg von unserer Drosselstraße zur Isenburg über der Ruhr, fünfzig Jahre später hab ich diese "Eisenburg" wiederholt aktiviert als Ort des Drachenkampfs ("Der Mord", "Siegfried und Krimhild. Die Nibelungenchronik", "Siegfried. Die reale Geschichte").

Die Mutter fotografiert. "Meine fünf Männer, mein Mann zählt doppelt“. Dieser Weg im Süden der "Krupp-Stadt" Essen (um 900 hieß sie "Asnithi" , Eschen-Ort), der führt hier zur "Heimlichen Liebe", zum in Essen nördlich der Ruhr höchsten Punkt über dem Fluss. Von dort kann man auf den Baldeney-See hinabsehen und auf das Krupp-Schloss, auf "Villa Hügel".

Neben den großen Brüdern und unter dem Griff des Vaters duckt sich das „Geschenk an den Führer“ ("Der Solljunge“). Des Vaters Griff an die Schultern ist offenbar unangenehm. An seinem Arm und Ärmel hängt der Behälter des Fotogeräts, auffallend ist der gestreckte Zeigefinger, mit dem hat er mich soeben wieder auf "das Vögelchen" aufmerksam machen wollen, das ich "jetzt gleich" zu sehen bekäme - ein alter Snack, mit dem man damals Kinder in die Kamera kucken ließ. Und dieses mal (das meine ich noch jetzt zu wissen) wollte ich dieses Vögelchen endlich ganz gewiss sehen. Und dann war's wieder nix oder ich wohl doch wieder zu langsam. Man erkennt Vaters Partei-Abzeichen. Kurz vor seinem Tod schrieb er "Der Große Irrtum". Erst 33 Jahre nach seinem Tod erschien das ("Bücher").

Ich weiß noch, mein Pullover, von der Mutter gestrickt, hatte leuchtende Farben. Mein Lieblingspullover. Aber ich wollte doch auch so eine tolle Uniform tragen wie die großen Brüder. Und das Vögelchen sehen.

Die Brüder mussten dann an die „Ostfront“. Der jüngere noch im April 1945. Im Monat zuvor war er 17 geworden.

Beide überlebten.




Unten: zwei Jahre früher. Sommer 1939, im Garten in Essen Stadtwald entsteht ein großes Familienfoto, in diesen Tagen zündete der, "dem du zu danken hast, das du lebst" seinen zweiten Weltkrieg, "ohne ihn wäre Deutschland nicht, wärest du nicht". Die lieben Brüder zeigen mich dem fotographierenden Vater, zeigen mich, so meine ich, ziemlich unmissverständlich her, nämlich als Kleinst-Siegfried: Der älteste richtet mein Schwert, der jüngere hält mir den Feldherrnmantel, auch die Hand der Mutter greift von oben rechts ein. Später hab ich die Erwachsenen alle aus dem Foto rausgeschnitten, nur mich und die Brüder im Bild gelassen. Ich selber setze ja auch schon deutlichSchritt vor Schritt und lasse auf dem Haupt eine blonde Locke wallen. Kann damals bereits das Lied "im Radio mitsingen", das die "Siegfried-Linie", die Kampf-Linie aus dem ersten Weltkrieg, gegen Frankreich und England besingt, die soll nun noch mal genutzt werden, diesmal siegreich.



70 Jahre später, 3. August 2011, elf Uhr vormittags, in der oberen Vauban-Allee. Seit vier Uhr in der Nacht sind fast alle Bewohner dieser Freiburger Straße unterwegs, seit vier Uhr wird hinter den links sichtbaren Gittern eine Wagenburg zerstört - junge Leute hatten da ein ungenutztes Grundstück auf eigensinnige Weise bebaut (zu dieser "Wagenburg" siehe "Salamander", Seite 217, Seite 238).

Um vier Uhr in der Nacht waren 1000 (ja, tausend) Polizisten mit schwerem Räumgerät erschienen, um die Behausung der jungen Leute zu zerschlagen. Hier versuche ich, der Marokkanerin S. zu erklären, was so gut wie nicht zu erklären ist, rede von deutscher Amtsgewalt, die sich immer mal wieder hirnfrei selbständig macht und vom Selbstherrlichen.



Die tausend Polizisten kurz nach vier Uhr morgens auf Freiburgs Merzhauser Straße vor dem "Vauban", wo sie eine "Wagenburg" zu zerschlagen haben. Weiteres auch unter "Tagebuch"



Aus dreitausend Metern Höhe, 1989 gefilmt für den Baden-Badener Sender SWF (siehe unter "Filme" und "Bücher": "Amerika überm Abgrund"). Quer durch die kalifornische Wüste Carrizo sieht man hier den Riss in der Erdkruste, den "Sankt Andreas", das legendäre und sehr reale Spaltensystem in der Erdhaut.






Eine Lichtung im Essener Stadtwald. Mutter und ich strahlend unschuldig, weiß. Überhaupt, diese Figuren, diese Hüte. Haben sich alle "fein gemacht". Und "Mädchen" - was sind eigentlich Mädchen. Manchmal tauchen die doppelt auf. - Diese Versammlung war 1940, wohlein Nazi-Termin, in Sachen "Luftschutz"? Vorne eher "Frauenschaft", hinten aber (hinter der Frau mit dem Mittelscheitel) Uniformen.

Und diese Zwillingsmutter mit dem Mittelscheitel, später schwärmte sie von ihrer "Hilfe aus Polen". Ich meine sie noch zu hören. Die Paula, die sei "sauber und tüchtig". "Und wenn sie Flugzeuge hört, sagt sie jedes mal: Hoffentlich keine Tommis".


Immer gleich die Menschheit stemmen - ?

2013 in Kassels Dokumenta-Gelände. Mit Freunden aus Gelsenkirchen



"Troll-Festakt"

am 17. März 2014 im vollen großen Ratssaal zu Stuttgart - Troll wurde 100

Rede vorm Stadtoberhaupt Fritz Kuhn (Grüne) und Finanzminister Nils Schmid (SPD).

Fast alle anderen stimmten mir zu. Die Farbbilder unten links zeigen von oben Trolls Tochter Dr. Manuela Bayer, Historiker Dr. Gerhard Raff, Troll-Biograf Jörg Bischoff, Regissseur Alfred Kirchner (in Bayreuth Wagners "Nibelungen", aber auch mein "Ahnsberch" in Bochum, aber die Uraufführung von Trolls "Entaklemmer"). Und Eleonore Lindenberg, Jahrzehnte Trolls Sekretärin.

(Vollständige Rede unter "Fundstücke")

Ostern, 4. 4. 2015.

Opa, sagt Bo, der Elfjährige, ich zeig dir mal, wie ich dich jetzt fotographiert habe!

O weh - so groß? so nah?